Es ist um die Mittagszeit, die Sonnenstrahlen kitzeln die Schneeoberfläche, die strahlend weiß reflektiert. Wirklich strahlend weiß? Nicht ganz, denn ab Ende Jänner, Anfang Februar vermischt sich das reine Weiß mancherorts mit vielen kleinen, schwarzen Pünktchen. Mitunter sind es so viele, dass sie auf den ersten Blick gar nicht als individuelle Pünktchen auszumachen sind, sondern wie große dunkle, scheinbar rußige Flecken wirken.
Die allerdings quicklebendig sind! Es sind Schneeflöhe, wenige Millimeter große flügellose Mini-Insekten, die zu den Springschwänzen zählen und mit Flöhen eigentlich nichts am Hut haben, höchstens die hüpfende Fortbewegung. Eine Art Sprunggabel am Hinterleib ermöglicht ihnen katapultartige Sprünge zu vollführen. Dabei können sie Spitzengeschwindigkeiten von über einem Meter pro Minute erreichen. Eine ganze Menge für so ein winziges Tierchen. Die meisten Schneeflöhe gehen es aber ein bisschen langsamer an und bewegen sich zwischen einem halben und drei Metern pro Stunde. Auch nicht schlecht.
Bei diesen Massenansammlungen von Schneeflöhen - zwischen 1.000 und 10.000 Tiere können sich auf einem Quadratmeter tummeln - geht es aber nicht darum, den schnellsten Schneefloh zu ermitteln, sondern es geht darum, möglichst viele Nachkommen zu zeugen. Interessanterweise tun sie dies zu einer Zeit, wenn viele andere Tiere es vorziehen noch weiterzuschlafen. Die Schneeflöhe kehren den Spieß einfach um. Ab etwa Dezember erwachen sie aus ihrem Sommerschlaf, den sie in der oberen Bodenschicht verbracht haben. Temperaturen über - 3 Grad Celsius locken sie an die Schneeoberfläche. Ihre Hauptnahrung im Schnee wie am Boden sind Algen, aus denen sie spezielle Proteine gewinnen, die sie vor dem Erfrieren bewahren.
Besonders wenn Wetterumschwünge anstehen, kann man Glück haben und auf diese massenhaften Schneefloh-Zusammenkünfte stoßen. Am besten hält man dann nach ihnen um die Mittagszeit, an Bächen und in feuchten Tälern Ausschau. Im NP Thayatal, am Talgrund etwa, könntet ihr fündig werden!
05.02.2014
Die allerdings quicklebendig sind! Es sind Schneeflöhe, wenige Millimeter große flügellose Mini-Insekten, die zu den Springschwänzen zählen und mit Flöhen eigentlich nichts am Hut haben, höchstens die hüpfende Fortbewegung. Eine Art Sprunggabel am Hinterleib ermöglicht ihnen katapultartige Sprünge zu vollführen. Dabei können sie Spitzengeschwindigkeiten von über einem Meter pro Minute erreichen. Eine ganze Menge für so ein winziges Tierchen. Die meisten Schneeflöhe gehen es aber ein bisschen langsamer an und bewegen sich zwischen einem halben und drei Metern pro Stunde. Auch nicht schlecht.
Bei diesen Massenansammlungen von Schneeflöhen - zwischen 1.000 und 10.000 Tiere können sich auf einem Quadratmeter tummeln - geht es aber nicht darum, den schnellsten Schneefloh zu ermitteln, sondern es geht darum, möglichst viele Nachkommen zu zeugen. Interessanterweise tun sie dies zu einer Zeit, wenn viele andere Tiere es vorziehen noch weiterzuschlafen. Die Schneeflöhe kehren den Spieß einfach um. Ab etwa Dezember erwachen sie aus ihrem Sommerschlaf, den sie in der oberen Bodenschicht verbracht haben. Temperaturen über - 3 Grad Celsius locken sie an die Schneeoberfläche. Ihre Hauptnahrung im Schnee wie am Boden sind Algen, aus denen sie spezielle Proteine gewinnen, die sie vor dem Erfrieren bewahren.
Besonders wenn Wetterumschwünge anstehen, kann man Glück haben und auf diese massenhaften Schneefloh-Zusammenkünfte stoßen. Am besten hält man dann nach ihnen um die Mittagszeit, an Bächen und in feuchten Tälern Ausschau. Im NP Thayatal, am Talgrund etwa, könntet ihr fündig werden!
05.02.2014