... speziell bei all jenen, die ein "Doppelleben" führen, den Amphibien. Ihr Name bedeutet nämlich so viel wie "doppellebig" und beschreibt treffend ihr pendelndes Leben zwischen Wasser und Land.
Auch im NP Thayatal ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass einem zwischen bunten Frühjahrsblühern ein Amphib im Überschwang der Frühlingsgefühle entgegenspringt. Zehn der 20 heimischen Amphibienarten - von Fröschen, Kröten, Unken, über Salamandern bis hin zu Molchen - tummeln sich in und um die Gewässer des Nationalparks.
Normalerweise beginnen die wechselwarmen Tiere mit den Wanderungen zu ihren Laichplätzen bereits Mitte März, sobald sie sich - bei Temperaturen über fünf Grad Celsius - aus ihrer winterlichen Starre befreien können. Heuer jedoch hat sich wegen des hartnäckigen Winters der Wanderstartschuss um gute zwei, drei Wochen nach hinten verschoben. Mittlerweile sind sie aber unterwegs und sowohl in Wander- als auch Paarungslaune.
Gute Möglichkeiten, um etwa auf Spring-, Grasfrösche, Erdkröten und auch Feuersalamander zu stoßen, bieten sich entlang des Kajabaches. Mitunter entdeckt man dabei auch skurrile Auswüchse des frühlingshaften Paarungstaumels: Eine männliche Erdkröte, die einen Feuersalamander umschlingt, einen Fisch in den "Schwitzkasten" nimmt oder - wenn sie endlich ihresgleichen gefunden hat - gemeinsam mit mehreren Mitbewerbern auf dem Rücken einer einzigen Erdkrötendame um den besten Platz kämpft. Wie das möglich ist? - Hormone. Diese bewirken, dass sich männliche Erdkröten gewissermaßen an alles klammern, was form- und größenmäßig nach einem Paarungspartner aussieht.
Könnt Ihr dem illustren Repertoire an "Erdkröten-Ersatzpaarungspartnern" noch eigene Beobachtungen hinzufügen?
22.04.2013
Auch im NP Thayatal ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass einem zwischen bunten Frühjahrsblühern ein Amphib im Überschwang der Frühlingsgefühle entgegenspringt. Zehn der 20 heimischen Amphibienarten - von Fröschen, Kröten, Unken, über Salamandern bis hin zu Molchen - tummeln sich in und um die Gewässer des Nationalparks.
Normalerweise beginnen die wechselwarmen Tiere mit den Wanderungen zu ihren Laichplätzen bereits Mitte März, sobald sie sich - bei Temperaturen über fünf Grad Celsius - aus ihrer winterlichen Starre befreien können. Heuer jedoch hat sich wegen des hartnäckigen Winters der Wanderstartschuss um gute zwei, drei Wochen nach hinten verschoben. Mittlerweile sind sie aber unterwegs und sowohl in Wander- als auch Paarungslaune.
Gute Möglichkeiten, um etwa auf Spring-, Grasfrösche, Erdkröten und auch Feuersalamander zu stoßen, bieten sich entlang des Kajabaches. Mitunter entdeckt man dabei auch skurrile Auswüchse des frühlingshaften Paarungstaumels: Eine männliche Erdkröte, die einen Feuersalamander umschlingt, einen Fisch in den "Schwitzkasten" nimmt oder - wenn sie endlich ihresgleichen gefunden hat - gemeinsam mit mehreren Mitbewerbern auf dem Rücken einer einzigen Erdkrötendame um den besten Platz kämpft. Wie das möglich ist? - Hormone. Diese bewirken, dass sich männliche Erdkröten gewissermaßen an alles klammern, was form- und größenmäßig nach einem Paarungspartner aussieht.
Könnt Ihr dem illustren Repertoire an "Erdkröten-Ersatzpaarungspartnern" noch eigene Beobachtungen hinzufügen?
22.04.2013