Andreas Häusler berichtet über seinen Zivildienst im Nationalpark.
Zivildienst oder Bundesheer? Eine Frage, die die meisten Jugendlichen jetzt kurz vor der Matura beschäftigt. Doch wie wäre es mit einem Freiwilligen Umweltjahr im Nationalpark?
Letztes Jahr, ebenfalls Ende Jänner, stand ich kurz nach der Musterung mit der Frage da: Mache ich nun Zivildienst oder Bundesheer? Nach langer Recherche über Zivildiensteinsatzstellen, gelangte ich, mehr zufällig als gezielt, auf den Begriff "Freiwilliges Umweltjahr". Für mich stand sofort fest, DAS möchte ich machen. Nach einem Kennenlerntag in Wien und einem Aufnahmegespräch im NP Thayatal hatte ich dann das Glück, mit September mein Umweltjahr als Zivildienstersatz zu beginnen. Nach nun fünf Monaten kann ich stolz behaupten, dass ich mich für das Richtige entschieden habe.
Die Arbeiten im Nationalpark sind äußerst abwechslungsreich. Angefangen von Instandhaltungsarbeiten und Kontrollen der Besucherinfrastruktur, dem Mähen der Trockenrasen bis hin zu administrativen Tätigkeiten im Büro durfte ich in viele Berufsfelder hineinschnuppern. Bei Führungen und Schulaktionen konnte ich Kontakt mit den Besuchern aufnehmen und meine Erfahrungen teilen. Außerdem kümmere ich mich jeden Tag um unsere beiden Wildkatzen Frida & Carlo, füttere sie, halte das Gehege sauber und begleite Schaufütterungen. Dabei kann ich das Verhalten und die Persönlichkeiten der beiden über das Jahr hinweg beobachten und erforschen.
Ein Bestandteil des Umweltjahres ist zudem ein 20-tägiges Begleitseminar. Bei diesem Seminar hat man die Möglichkeit, sich mit den anderen UmweltjahrteilnehmerInnen (ein Umweltjahr kann sowohl von Mädchen, als auch Burschen gemacht werden!) aus ganz Österreich auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. Schließlich setzt man in Kleingruppen ein Projekt um, bekommt praktische Tipps in den Bereichen Sponsoring, Projektmanagement und Präsentationstechniken und lernt etwas über Umwelt und Nachhaltigkeit.
Die vielfältigen Arbeiten, die Einblicke in den Berufsalltag und das informative Begleitseminar machen das Umweltjahr zu einem äußerst lehrreichen und durchaus zukunftsweisenden Jahr. Man kann seine Persönlichkeit entfalten und Stärken in diversen Bereichen entdecken und fördern.
In diesem Sinne freut sich das Team des NP Thayatal über jede zukünftige Bewerberin und jeden zukünftigen Bewerber und informiert Euch auch gerne persönlich. Bis bald im Nationalpark Thayatal!
08.03.2018
Zivildienst oder Bundesheer? Eine Frage, die die meisten Jugendlichen jetzt kurz vor der Matura beschäftigt. Doch wie wäre es mit einem Freiwilligen Umweltjahr im Nationalpark?
Letztes Jahr, ebenfalls Ende Jänner, stand ich kurz nach der Musterung mit der Frage da: Mache ich nun Zivildienst oder Bundesheer? Nach langer Recherche über Zivildiensteinsatzstellen, gelangte ich, mehr zufällig als gezielt, auf den Begriff "Freiwilliges Umweltjahr". Für mich stand sofort fest, DAS möchte ich machen. Nach einem Kennenlerntag in Wien und einem Aufnahmegespräch im NP Thayatal hatte ich dann das Glück, mit September mein Umweltjahr als Zivildienstersatz zu beginnen. Nach nun fünf Monaten kann ich stolz behaupten, dass ich mich für das Richtige entschieden habe.
Die Arbeiten im Nationalpark sind äußerst abwechslungsreich. Angefangen von Instandhaltungsarbeiten und Kontrollen der Besucherinfrastruktur, dem Mähen der Trockenrasen bis hin zu administrativen Tätigkeiten im Büro durfte ich in viele Berufsfelder hineinschnuppern. Bei Führungen und Schulaktionen konnte ich Kontakt mit den Besuchern aufnehmen und meine Erfahrungen teilen. Außerdem kümmere ich mich jeden Tag um unsere beiden Wildkatzen Frida & Carlo, füttere sie, halte das Gehege sauber und begleite Schaufütterungen. Dabei kann ich das Verhalten und die Persönlichkeiten der beiden über das Jahr hinweg beobachten und erforschen.
Ein Bestandteil des Umweltjahres ist zudem ein 20-tägiges Begleitseminar. Bei diesem Seminar hat man die Möglichkeit, sich mit den anderen UmweltjahrteilnehmerInnen (ein Umweltjahr kann sowohl von Mädchen, als auch Burschen gemacht werden!) aus ganz Österreich auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. Schließlich setzt man in Kleingruppen ein Projekt um, bekommt praktische Tipps in den Bereichen Sponsoring, Projektmanagement und Präsentationstechniken und lernt etwas über Umwelt und Nachhaltigkeit.
Die vielfältigen Arbeiten, die Einblicke in den Berufsalltag und das informative Begleitseminar machen das Umweltjahr zu einem äußerst lehrreichen und durchaus zukunftsweisenden Jahr. Man kann seine Persönlichkeit entfalten und Stärken in diversen Bereichen entdecken und fördern.
In diesem Sinne freut sich das Team des NP Thayatal über jede zukünftige Bewerberin und jeden zukünftigen Bewerber und informiert Euch auch gerne persönlich. Bis bald im Nationalpark Thayatal!
08.03.2018