Wo kommen eigentlich die satten Gelb, die vielen Braun-, Orange- und teilweise auch strahlenden Rottöne der Laubblätter her?
Nun, Laubbäume, wie Eichen, Buchen, Ahorn, Elsbeere und Co. müssen jedes Jahr fast alles loslassen, was sie haben. Alle mühsam hergestellten Blätter des Frühjahres, flattern in den herbstlichen Windböen zu Boden. Ganz einfach deswegen, weil die Bäume mit den Blättern den Winter nicht überleben würden. Würde eine Rotbuche an ihren Blättern festhalten, stünde es schlecht um sie: Tod durch Erfrieren oder Verdursten wäre die Folge. Denn über die Blattoberfläche wird jede Menge Wasser verdunstet, Wasser, das den Bäumen im Winter nicht zugänglich ist, denn der Boden ist gefroren.
Deswegen weg mit den Blättern.
Aber damit nicht kostbare Nährstoffe vergeudet werden, kommt die Farbe ins Spiel. Das Blattgrün, das sogenannte Chlorophyll, womit die Bäume Photosynthese betreiben (die als "Abfallprodukt" Sauerstoff "für uns" generiert), enthält wertvolle Rohstoffe, wie zum Beispiel Stickstoff. Den gilt es über den Winter zu bringen! Also wird das Chlorophyll kurzerhand aus den Blättern abgebaut und in den schützenden Stamm und die Wurzeln verfrachtet, wo es für den neuerlichen Laubaustrieb im nächsten Frühjahr bereitsteht.
Die bunten Farben sind ein nettes Nebenprodukt dieser "Rückholaktion". Orange, gelbe und rote Farbstoffe, wie Carotine, haben nun - da das Chlorophyll weg ist - ihren großen Auftritt. Einmal im Jahr für ein paar Wochen.
Wer's rundum bunt liebt, ist am morgigen Nationalfeiertag im Nationalpark Thayatal punktrichtig.
Das Motto lautet HERBSTWANDERN, wer sich das nicht entgehen lassen will, hier gibt's sämtliche Infos: http://www.np-thayatal.at/de/pages/events_detail.aspx?id=58
Und ein kleiner Vorgeschmack auf die Farbpracht, die euch erwartet:
25.10.2012
Nun, Laubbäume, wie Eichen, Buchen, Ahorn, Elsbeere und Co. müssen jedes Jahr fast alles loslassen, was sie haben. Alle mühsam hergestellten Blätter des Frühjahres, flattern in den herbstlichen Windböen zu Boden. Ganz einfach deswegen, weil die Bäume mit den Blättern den Winter nicht überleben würden. Würde eine Rotbuche an ihren Blättern festhalten, stünde es schlecht um sie: Tod durch Erfrieren oder Verdursten wäre die Folge. Denn über die Blattoberfläche wird jede Menge Wasser verdunstet, Wasser, das den Bäumen im Winter nicht zugänglich ist, denn der Boden ist gefroren.
Deswegen weg mit den Blättern.
Aber damit nicht kostbare Nährstoffe vergeudet werden, kommt die Farbe ins Spiel. Das Blattgrün, das sogenannte Chlorophyll, womit die Bäume Photosynthese betreiben (die als "Abfallprodukt" Sauerstoff "für uns" generiert), enthält wertvolle Rohstoffe, wie zum Beispiel Stickstoff. Den gilt es über den Winter zu bringen! Also wird das Chlorophyll kurzerhand aus den Blättern abgebaut und in den schützenden Stamm und die Wurzeln verfrachtet, wo es für den neuerlichen Laubaustrieb im nächsten Frühjahr bereitsteht.
Die bunten Farben sind ein nettes Nebenprodukt dieser "Rückholaktion". Orange, gelbe und rote Farbstoffe, wie Carotine, haben nun - da das Chlorophyll weg ist - ihren großen Auftritt. Einmal im Jahr für ein paar Wochen.
Wer's rundum bunt liebt, ist am morgigen Nationalfeiertag im Nationalpark Thayatal punktrichtig.
Das Motto lautet HERBSTWANDERN, wer sich das nicht entgehen lassen will, hier gibt's sämtliche Infos: http://www.np-thayatal.at/de/pages/events_detail.aspx?id=58
Und ein kleiner Vorgeschmack auf die Farbpracht, die euch erwartet:
25.10.2012