Der Spruch ist alt, aber es ist einfach was Wahres an ihm dran.
Marc und ich spazierten dieser Tage entlang des Kajabachs.
Erstmals, nach vielen schwülheißen Tagen, stehen die Chancen gut, um Amphibien zu Gesicht zu bekommen. Und es dauert auch tatsächlich nicht lange, bis sich die Blätter vor uns zu bewegen beginnen. Würden Springfrösche, Erdkröten und Co. sich nicht mit ihren Sprungbeinen in Szene setzen, es wäre unmöglich sie inmitten der erdigen Töne des Waldbodens ausfindig zu machen.
Während nun Marc sich einem Springfrosch widmet, der für ihn neben einem Baumstamm posiert, suche ich am Ufer der Kaja weiter nach anderen Wasserliebhabern. Da sticht mir plötzlich ein dicker oranger Frosch mit dunklen Flecken ins Auge (vermutlich ein Grasfrosch). Er hockt regungslos in der vom Wasser umspülten Ufervegetation. Begeistert teile ich mit Marc meine Entdeckung, der sich von seinem "Springfrosch-Fotomodell" nur umzudrehen braucht, um einen Blick auf den Grasfrosch zu erhaschen.
Ein bisschen nur irritiert mich Marcs Verhalten, er blickt nämlich gut einen halben Meter am Frosch vorbei und ist vollends hingerissen, dass ich den Edelkrebs entdeckt habe! Ich seh nur den Frosch, wo soll da ein Krebs sein?! Unbeweglich hockt dieser einen Meter von mir entfernt als braune, längliche Erhebung im Wasser. Seine großen Scheren kann ich aus dieser Position nicht erkennen, dafür sieht sie Marc umso besser.
Beim flotten Vorbeiwandern hätten wir gar keines dieser drei Tiere wahrgenommen. Bei näherer Inspektion tauchte der Springfrosch auf, nach noch längerer Zeit ließ sich der zweite, bunte Frosch blicken und schließlich öffnete sich unser Blick für den König des Flusses, den in Österreich seltenen Edelkrebs.
Alles, was es dazu braucht, sind Zeit, Geduld und Muße .... Viel Freude beim Entdecken!
13.09.2012
Marc und ich spazierten dieser Tage entlang des Kajabachs.
Erstmals, nach vielen schwülheißen Tagen, stehen die Chancen gut, um Amphibien zu Gesicht zu bekommen. Und es dauert auch tatsächlich nicht lange, bis sich die Blätter vor uns zu bewegen beginnen. Würden Springfrösche, Erdkröten und Co. sich nicht mit ihren Sprungbeinen in Szene setzen, es wäre unmöglich sie inmitten der erdigen Töne des Waldbodens ausfindig zu machen.
Während nun Marc sich einem Springfrosch widmet, der für ihn neben einem Baumstamm posiert, suche ich am Ufer der Kaja weiter nach anderen Wasserliebhabern. Da sticht mir plötzlich ein dicker oranger Frosch mit dunklen Flecken ins Auge (vermutlich ein Grasfrosch). Er hockt regungslos in der vom Wasser umspülten Ufervegetation. Begeistert teile ich mit Marc meine Entdeckung, der sich von seinem "Springfrosch-Fotomodell" nur umzudrehen braucht, um einen Blick auf den Grasfrosch zu erhaschen.
Ein bisschen nur irritiert mich Marcs Verhalten, er blickt nämlich gut einen halben Meter am Frosch vorbei und ist vollends hingerissen, dass ich den Edelkrebs entdeckt habe! Ich seh nur den Frosch, wo soll da ein Krebs sein?! Unbeweglich hockt dieser einen Meter von mir entfernt als braune, längliche Erhebung im Wasser. Seine großen Scheren kann ich aus dieser Position nicht erkennen, dafür sieht sie Marc umso besser.
Beim flotten Vorbeiwandern hätten wir gar keines dieser drei Tiere wahrgenommen. Bei näherer Inspektion tauchte der Springfrosch auf, nach noch längerer Zeit ließ sich der zweite, bunte Frosch blicken und schließlich öffnete sich unser Blick für den König des Flusses, den in Österreich seltenen Edelkrebs.
Alles, was es dazu braucht, sind Zeit, Geduld und Muße .... Viel Freude beim Entdecken!
13.09.2012