Die beiden Geschwister Nationalparks Thayatal und Podyjí gingen auf gemeinsame Wanderschaft um Ihre Zusammenarbeit zu vertiefen.
Die letzten zwei Jahre wurden überschattet von Verordnung, Restriktionen und geschlossenen Grenzen, sodass die Mitarbeiter:innen der beiden Nationalparkverwaltungen Thayatal und Podyjí sehr viel online miteinander kommunizieren mussten. Dabei ist der persönliche Austausch einer der Schlüsselfaktoren für erfolgreiche grenzüberschreitende Kooperation. Bereits im ersten Jahr der Pandemie und den erschwerten Bedingungen in der Zusammenarbeit, haben beide Verwaltungen die Notwendigkeit eines Re-Starts verspürt und das INTERREG Projekt "nATCZwork" (ATCZ252) ins Leben gerufen, um sich über die Grenzen besser vernetzen zu können.
Im Rahmen dieses Projektes fand am 21.4.2022 ein Mitarbeitertreffen beider Nationalparkverwaltungen statt. Nachdem alle von Nationalparkdirektor Christian Übl und Direktor Stellvertreterin Lenka Reiterova auf der Grenzbrücke in Hardegg begrüßt worden waren, wanderten die Mitarbeiter einen neuen grenzüberschreitenden Rundwanderweg gemeinsam ab. Von Hardegg ging es zunächst über den neu errichteten Kohlriedelweg, an schönen Hangwäldern und stehenden Totholz vorbei zum Nationalparkhaus. Rund um das Haus wurden sämtliche Neuerung vorgestellt, wie die neuen Wildkatzenaussichtsplattformen und die neue Ausstellung. Ebenso wurde über die vielfältigen Angebote für Besucher diskutiert. Nach einer Stärkung ging es über den Einsiedlerweg zur Thaya zurück nach Hardegg.
Während der Wanderung tauschten sich Mitarbeiter:innen beider Länder über diverse Managementmaßnahmen und Ansichten aus. Auch Elemente von Teambuilding wurden implementiert um die Kommunikation zu fördern. Allen voran stand jedoch das persönliche Kennenlernen und der persönliche Austausch, die alle Mitarbeiter wieder näher zusammengebracht haben und die Zusammenarbeit auf ein neues Level heben. Wir sind dankbar, dass wir uns für diesen Austausch die Zeit nehmen konnten und sind froh, wieder ein Stückchen zusammengewachsen zu sein.
22.04.2022
