Von Hartriegelgelb über Schuppenwurzrosa bis hin zu Leberblümchenviolett - es wird bunt! Wie jedes Jahr um diese Zeit strotzt die Natur vor Lebenskraft und bahnt sich ihren Weg aus der Winterruhe. Überall sprießt und wächst es - der Nationalparkwald verwandelt sich trotz ungünstiger Bedingungen für die Blütenpflanzen zu einem regelrechten Frühlingsblütenmeer. Niedrige Temperaturen und plötzliche Frosteinbrüche verursachen Probleme für die sensiblen Fortpflanzungsorgane der Blüten, nur wenige Blütenbesucher sind unterwegs. Die Chancen auf eine erfolgreiche Bestäubung sind dadurch geringer als im Sommer. Was veranlasst die Pflanzen, trotzdem so zeitig im Frühjahr zu blühen?
Verantwortlich dafür ist das Sonnenlicht. Im Frühjahr, wenn den Bäumen das Laub noch fehlt, gelangen ungefähr 80 % des Lichtes an die Bodenoberfläche, bei vollem Laub sind es nur noch 20 %. Die Frühblüher verlegen deshalb ihre Vegetationszeit in das Frühjahr, da die Blätter genügend Energie für die Samenbildung erzeugen können. Unterirdische Speicherorgane wie Zwiebeln oder Knollen stellen die nötigen Nährstoffe zum raschen Auskeimen zur Verfügung. Um gegen die Kälte gewappnet zu sein, schützen sie die Blüten mit speziellen Kelch- oder Hochblättern, die Blütenbesucher werden mit Nektar angelockt. Auch Selbstbestäubung ist bei vielen Arten möglich.
Nach den Schneeglöckchen an den Südhängen und Wiesen an der Thaya zeigen sich auch Leberblümchen, Seidelbast, Lungenkraut, Schlüsselblumen, Gefingerter Lerchensporn, Scharbockskraut und auch etwas ungewöhnlich anmutende Pflanzen wie die Schuppenwurz oder die stark behaarte Küchenschelle.
Am 26. März, 14:00 Uhr, haben Sie die Gelegenheit, einen Nationalpark Ranger bei unserer ersten Führung im heurigen Jahr auf einem Streifzug durch die blühende Natur des Nationalparks zu begleiten - fachkundige Infos zu den Frühblühern inkludiert!
Danach bieten Ihnen 45 Spezial-Führungen und Veranstaltungen die Gelegenheit, die Faszination ursprünglicher Natur im Nationalpark im Jahresverlauf zu erleben.
24.03.2023
Verantwortlich dafür ist das Sonnenlicht. Im Frühjahr, wenn den Bäumen das Laub noch fehlt, gelangen ungefähr 80 % des Lichtes an die Bodenoberfläche, bei vollem Laub sind es nur noch 20 %. Die Frühblüher verlegen deshalb ihre Vegetationszeit in das Frühjahr, da die Blätter genügend Energie für die Samenbildung erzeugen können. Unterirdische Speicherorgane wie Zwiebeln oder Knollen stellen die nötigen Nährstoffe zum raschen Auskeimen zur Verfügung. Um gegen die Kälte gewappnet zu sein, schützen sie die Blüten mit speziellen Kelch- oder Hochblättern, die Blütenbesucher werden mit Nektar angelockt. Auch Selbstbestäubung ist bei vielen Arten möglich.
Nach den Schneeglöckchen an den Südhängen und Wiesen an der Thaya zeigen sich auch Leberblümchen, Seidelbast, Lungenkraut, Schlüsselblumen, Gefingerter Lerchensporn, Scharbockskraut und auch etwas ungewöhnlich anmutende Pflanzen wie die Schuppenwurz oder die stark behaarte Küchenschelle.
Am 26. März, 14:00 Uhr, haben Sie die Gelegenheit, einen Nationalpark Ranger bei unserer ersten Führung im heurigen Jahr auf einem Streifzug durch die blühende Natur des Nationalparks zu begleiten - fachkundige Infos zu den Frühblühern inkludiert!
Danach bieten Ihnen 45 Spezial-Führungen und Veranstaltungen die Gelegenheit, die Faszination ursprünglicher Natur im Nationalpark im Jahresverlauf zu erleben.
24.03.2023
