Das grenzüberschreitende Projekt Connecting Nature sichert Lebensräume für Wildkatzen, Hirsche und weitere Arten und fördert die Renaturierung von Mooren und Gewässern.
Das EU-Projekt "Connecting Nature Österreich-Tschechien" (ConNat AT-CZ) zieht nach 3,5 Jahren eine erfolgreiche Bilanz. Das Programm setzte Maßnahmen, um die Lebensräume zwischen den NÖ Kalkalpen, Waldviertel, Weinviertel, den Böhmisch-Mährischen-Höhen bis zu den Karpaten für Tiere und Menschen zu sichern und zu erhalten. Am 14.06.2021 fand im Nationalparkhaus Thayatal die Abschlusskonferenz von Connecting Nature statt. Die grenzüberschreitende Bedeutung dieses Projektes wurde auch mit der Teilnahme sowie den Worten der Kreishauptmann-Stellvertreterin des Kreises Vysočina Hana Hajnová und dem Vize-Kreishauptmann des Kreis Südböhmen František Talíř hervorgehoben.
"Insgesamt konnten wir gemeinsam mit Tschechien 2,17 Millionen Euro an EU-Fördermittel für das grenzüberschreitende Projekt sichern. Damit setzten wir nachhaltige Maßnahmen in den Bereichen Naturschutz und Wildtierökologie zur Erhaltung der Biodiversität. Denn Natur kennt keine Grenzen, und auch die Zusammenarbeit für die Natur darf keine Grenzen kennen", so EU-Landesrat Martin Eichtinger bei der Abschlusskonferenz des Projekts im NP Thayatal und weiter: "Es entstand zur grenzüberschreitenden Lebensraumvernetzung und Verknüpfung von Wildtierkorridoren zwischen Österreich und Tschechien die Grundlage für den Schutz von Elch, Hirsch, Wildkatze, Luchs und auch zahlreichen kleineren Arten."
"Die Ergebnisse des Projekts können sich sehen lassen: Im NP Thayatal-Podyji gelangen neue Wildkatzennachweise und Managementmaßnahmen. Moore in Österreich und Tschechien wurden renaturiert, in Workcamps wurde mit freiwilligen Helfern beider Länder Moore gepflegt. Der fachliche Austausch zwischen den Partnern lieferte trotz der im vergangenen Jahre zum Teil geschlossenen Grenzen wertvolle Erkenntnisse. Erfreulich ist, dass die Projektpartner zum grenzüberschreitenden Austausch für gemeinsame Fragestellungen der Schutzgebietsvernetzung auch nach dem Projekt weiterbestehen wird", freut sich Nationalparkdirektor und Lead-Partner Vertreter Christian Übl über die Umsetzung der Projektziele.
Weitere Mittel zur Umsetzung des Projektes kamen von dem Naturschutzbudget des Landes NÖ (NÖ Landschaftsfonds), vom Bund und von den einzelnen Projektpartnern. An dem Projekt haben fünf tschechische und sechs österreichische Naturschutzorganisationen mitgewirkt. Trotz des Lockdowns und der geschlossenen Grenzen konnten die Zusammenarbeit weitergeführt und die Projektziele erreicht werden.
17.06.2021
"Insgesamt konnten wir gemeinsam mit Tschechien 2,17 Millionen Euro an EU-Fördermittel für das grenzüberschreitende Projekt sichern. Damit setzten wir nachhaltige Maßnahmen in den Bereichen Naturschutz und Wildtierökologie zur Erhaltung der Biodiversität. Denn Natur kennt keine Grenzen, und auch die Zusammenarbeit für die Natur darf keine Grenzen kennen", so EU-Landesrat Martin Eichtinger bei der Abschlusskonferenz des Projekts im NP Thayatal und weiter: "Es entstand zur grenzüberschreitenden Lebensraumvernetzung und Verknüpfung von Wildtierkorridoren zwischen Österreich und Tschechien die Grundlage für den Schutz von Elch, Hirsch, Wildkatze, Luchs und auch zahlreichen kleineren Arten."
Ein Projekt zur Erhaltung der Natur und Sicherung der Lebensräume für Tiere
Elf Experten aus Österreich und Tschechien haben gemeinsam vier Themenschwerpunkte erarbeitet: Zu den vier Projektzielen zählen die Lebensraumvernetzung und Verknüpfung von Wildtierkorridoren sowie der grenzüberschreitende Schutz von Mooren im Waldviertel und in Südböhmen. Hauptthema im Nationalpark Thayatal-Podyji war die Erfassung der vielfältigen Waldvegetation in einer eigenen Karte sowie der Lebensraumschutz und die Förderung der Wildkatze. Das vierte Projektziel ist mit dem grenzüberschreitenden Austausch zum Schutzgebietsmanagement definiert."Die Ergebnisse des Projekts können sich sehen lassen: Im NP Thayatal-Podyji gelangen neue Wildkatzennachweise und Managementmaßnahmen. Moore in Österreich und Tschechien wurden renaturiert, in Workcamps wurde mit freiwilligen Helfern beider Länder Moore gepflegt. Der fachliche Austausch zwischen den Partnern lieferte trotz der im vergangenen Jahre zum Teil geschlossenen Grenzen wertvolle Erkenntnisse. Erfreulich ist, dass die Projektpartner zum grenzüberschreitenden Austausch für gemeinsame Fragestellungen der Schutzgebietsvernetzung auch nach dem Projekt weiterbestehen wird", freut sich Nationalparkdirektor und Lead-Partner Vertreter Christian Übl über die Umsetzung der Projektziele.
Weitere Mittel zur Umsetzung des Projektes kamen von dem Naturschutzbudget des Landes NÖ (NÖ Landschaftsfonds), vom Bund und von den einzelnen Projektpartnern. An dem Projekt haben fünf tschechische und sechs österreichische Naturschutzorganisationen mitgewirkt. Trotz des Lockdowns und der geschlossenen Grenzen konnten die Zusammenarbeit weitergeführt und die Projektziele erreicht werden.
17.06.2021