Thayabrücke in Hardegg - dem grün markierten Weg folgen bis zur asphaltierten Straße - nach Čížov abzweigen - evt. Abstecher ins Besucherzentrum von Čížov - ansonsten bei der nächsten Kreuzung namens Keply nach links abbiegen und der roten Markierung über den "Schmugglerpfad folgen - links zum Obelisken abbiegen - ca. 1 h der roten Markierung bis zur Stadtmitte Vranov folgen - über die dortige Thayabrücke und den Steig durch den Waldpark zum Schloss Vranov - dem blauen Weg unterhalb des Schlosses in Richtung Podmýče und weiter nach Felling folgen - in Österreich wird aus der Asphaltstraße ein Feldweg - vorbei am Friedhof zum Dorfplatz in Felling - evt. Stopp bei der Perlmuttdrechslerei - nach dem Forsthaus dem Weg mit der roten Markierung, Wanderweg 630/607, retour nach Hardegg folgen - Abstecher über den Christbaumsteig (Hardegger Rundwanderweg) zum Aussichtspunkt Maxplateau möglich und empfehlenswert.
- Alte Wälder und beeindruckende Felsformationen - Obelisk mit Ausblick
- Imposantes Schloss Vranov
- Perlmuttdrechslerei in Felling
- Ausblick vom Maxplateau auf Hardegg
Der Weg startet an der Thayabrücke in Hardegg und beginnt mit dem Grenzübertritt in der Mitte der Brücke. Hinter der ersten Informationstafel zweigt nach links hinauf ein kleiner, grün markierter Pfad ab. Diesem Weg folgt man bis zur asphaltierten Straße, wo er rechts retour nach Hardegg führt. Bei dieser Tour wendet man sich aber nach links Richtung Čížov. Wer einen Abstecher nach Čížov in das Besucherzentrum des tschechischen Nationalparks unternehmen möchte, wo es eine Ausstellung und Reste des Eisernen Vorhangs zu sehen gibt, wandert einfach entlang dieser Straße 1 km.
Ansonsten geht es weiter über einen Feldweg, auf den man bei der der nächsten Kreuzung namens Keply von der asphaltierten Straße nach links abbiegt. Der roten Markierung folgend wird aus dem Weg schließlich ein Steig, der als sogenannter "Schmugglerpfad" bekannt ist. Für ihn sind gutes Schuhwerk und Trittsicherheit erforderlich. Rund 3 km führt der Weg nun durch alte Laubholzbestände, über Schutthalden und vorbei an beeindruckenden Felsformationen. Zwischendurch ist immer wieder die Thaya zu sehen. Schließlich geht es links an einer Kreuzung zum Aussichtspunkt mit dem Obelisken, wo sich einer der schönsten Ausblicke ins Thayatal und bis nach Vranov auftut. Unterhalb des Obelisken sind durch Felsstürze interessante Eishöhlen entstanden, die allerdings aus Sicherheitsgründen für Besucher gesperrt sind.
Gut eine Stunde folgt man dem sich intensiv windenden Wanderweg mit der roten Markierung. Kurz vor Vranov führt er dann wieder direkt an der Thaya entlang. Von der Stadtmitte geht es über die Thayabrücke und einen Steig durch den Waldpark zum imposanten Schloss Vranov, das hoch oben - ähnlich wie die Burg Hardegg - über dem Tal thront. Von der Terrasse lässt sich eine schöne Aussicht über die Stadt Vranov genießen und Energie tanken für die noch folgenden Kilometer.
Unterhalb des Schlosses setzt man die Wandertour auf dem blau markierten Weg fort. Vorbei am Brünnlein der Gräfin Helena und alten Bunkeranlagen geht es Richtung Podmýče und weiter nach Felling, wo sich ein Abstecher bei Österreichs einziger und letzter Perlmuttdrechslerei lohnt. Aus der Asphaltstraße wird schließlich wieder ein Feldweg und ab der Grenze lotst einen der Wanderweg 630/607 über Felling zurück nach Hardegg. Auch wenn die Beine schon schwer werden, empfiehlt es sich, einen finalen Abstecher über den Christbaumsteig einzuplanen, um die Tour mit dem besonderen Blick vom Maxplateau auf Hardegg zu beschließen.
Statt nach der Thayabrücke den grün markierten Pfad zu nehmen, bietet es sich auch an, einfach geradeaus über die Asphaltstraße zu wandern. Von dieser lässt sich ein Abstecher nach links zur Hardegger Warte einbauen, die einen fantastischen Blick auf die Stadt bietet.
- Das Schloss Vranov zählt zu den wertvollsten weltlichen Bauten des Barocks in Mitteleuropa. Im Laufe der Geschichte wurde es immer wieder um- und angebaut. Heute können Besucher die authentische barocke Innenausstattung des Ahnensaales und der Kapelle besichtigen.
- Kurz nach der Thayabrücke bei Hardegg, auf dem grün markierten Steig und nach dem Schloss Vranov finden sich bei genauerem Hinsehen im Fels versteckte Bunkeranlagen. Diese wurden zum Schutz gegen die Bedrohung durch die Aufrüstung der Wehrmacht in den 1930er Jahren errichtet, aber nie fertiggestellt.