Hotel Vinice in Hnanice - der gelben Markierung Richtung Sealsfieldův kámen folgen - der Thaya entlang flussabwärts, vorbei an Neunmühlen - Aussichtspunkt Sealsfieldův kámen - Popice - Havraníky - Aussichtspunkt Neunmühlen / Devět mlýnů - Parkplatz Hotel Vinice.
- Fantastische Ausblicke von Sealsfieldův kámen und Devět mlýnů
- landschaftliche Vielfalt
- Tschechiens größte Heidelandschaft Heide Havraníky
Die Wanderung startet vor dem Hotel Vinice in der Ortschaft Hnanice und folgt der gelben Markierung Richtung Sealsfieldův kámen. Rechts geht es über eine asphaltierte Straße hinab zur Thaya, deren Rauschen alsbald unüberhörbar ist.
Am Talgrund angekommen, bietet eine Hängebrücke, die sich linkerhand über die Thaya spannt, einen herrlichen Blick auf das Wasser und die rauschenden Wehren. Die Brücke selbst überquert man für diese Tour nicht, sondern folgt dem Weg rechts des Flusses, flussabwärts. Man wandert vorbei an den Mauerresten verfallener Getreidemühlen - neun waren es einst, daher rührt auch der Name "Neunmühlen".
Zweimal gilt es steil bergauf zu wandern, bevor man Sealsfieldův kámen erreicht, von wo sich eine lohnende Aussicht über das Tal bietet. Weiter geht es entlang der grünen Markierung für rund 2 km Richtung Popice, das ist der kürzeste Weg. Wer mag, kann auch entlang anderer Wegvarianten nach Popice gelangen. Entlang der Route weicht die Naturlandschaft nun langsam der Kulturlandschaft.
Nach dem Pfarrhaus Popice führt der nun mit einem blauen Punkt markierte Weg an Presshäusern vorbei in die weiter oben liegende Heide, außerhalb der Ortschaft Havraníky. Hier gilt es gut auf die blaue Markierung zu achten, die an einer Koppel nach rechts abzweigt und entlang der Weinberge zum finalen Punkt der Tour lotst. Die Aussicht von Neunmühlen / Devět mlýnů über die Mäander der Thaya und den Weinberg Šobes bietet zum Schluss ein echtes Highlight.
Zurück geht es, der blauen Markierung folgend, relativ rasch zum Parkplatz vor dem Hotel Vinice.
- Die Neunmühlen (Devět mlýnů) waren früher eine Besonderheit. Aus verschiedenen Gegenden - auch aus dem Retzer Gebiet, wo es im Sommer zu wenig Wasser gab, um Mühlen zu betreiben - kamen die Bauern einst nach Südmähren, um hier ihr Getreide zu mahlen.
- Šobes ist einer der ältesten und berühmtesten Weinberge in der Tschechischen Republik. Der Wein war bekannt für seine exzellente Qualität und wurde vor allem im 19. Jahrhundert am kaiserlichen Hof und in angesehenen Wiener Restaurants getrunken.
Gültige Reisedokumente nicht vergessen!