Parkplatz Ruine Kaja - durch das Kajabachtal bis zur Thaya - flussaufwärts bis zum Überstieg - Überstieg - auf der anderen Seite hinunter (alternativ um den Umlaufberg herum) - kurz entlang der Thaya - links den Granitzsteig hinauf - über Merkersdorf retour.
- Ausblick vom Überstieg
- Ausblick vom Granitzsteig
Lieber kurz und "knackig" oder etwas länger und gemächlicher? Beim Merkersdorfer Rundwanderweg hat man die Wahl. Zunächst geht es aber - wie beim Kajaweg - über den Wiesenpfad am Ende des Parkplatzes der Ruine Kaja in den Wald hinein. Wo Kajabach und Merkersdorferbach aufeinandertreffen, zweigt der grau markierte Wanderweg jedoch links ab und folgt dem Plätschern des Kajabaches bis zur Mündung in die Thaya.
Dort angekommen empfiehlt es sich, ein wenig zu verweilen. Mit etwas Glück saust während der kleinen Pause der Eisvogel vorbei. Auch Sichtungen von Fischotter oder Schwarzstorch sind hier möglich.
Ein Stück flussaufwärts, an einer Gabelung, gilt es sich schließlich zu entscheiden:
Variante 1 folgt durchgehend der grauen Markierung. Sie ist kürzer, fordert die Wanderer jedoch mit zwei steilen Anstiegen. Oben angekommen, wird man dafür jeweils mit einem wunderbaren Blick auf die Thaya - einmal beim Überstieg und zweimal am Granitzsteig - belohnt.
Variante 2 ist länger und kommt nur mit einem Anstieg aus. An der Gabelung geht es einfach weiter geradeaus, flussaufwärts entlang der roten Markierung. Direkt unterhalb des Überstieg-Ausblickes kommt man schon wenige Minuten später zum sogenannten Schlangenfelsen. Smaragdeidechsen und Äskulapnattern tanken hier gerne Sonne.
Etwa 45 min dauert es, um die Thayaschlinge rund um den Umlaufberg auszugehen, einmal mit der Sonne im Gesicht, einmal im Rücken. Schließlich trifft man wieder auf die graue Markierung, wo der Weg vom Überstieg herunterkommt.
Ein Stück flussaufwärts, bei der nächsten Abzweigung, geht es nun, steil bergan über den Granitzsteig. Im Frühjahr ist der Hang hier mit Leberblümchen übersät und der Bärlauch verströmt seinen markanten Duft. An einer Stelle lässt sich die Thaya aus der Vogelperspektive erspähen und der Ausblick genießen, ehe es über einen Feldweg retour nach Merkersdorf geht.
Hinweis: Hier wird für 2025 eine Aussichtswarte gebaut, von der aus man eine noch bessere Aussicht auf die Flussschlingen haben wird. Derzeit ist die Baustelle noch in Ruhe und ganz normal passierbar.
Wer mit dem Bus anreist, geht von der Haltestelle Merkersdorf die Gasse hinab Richtung Ruine Kaja und stößt nach ungefähr einem Kilometer auf den Parkplatz bei der Ruine Kaja.