Zollhaus Thayabrücke - über Grenzbrücke - ca. 25 m nach dem Grenzgebäude links auf grün markierten Steig einbiegen - vorbei am Betonbunker - Weg bergauf zur asphaltierten Straße folgen - links führt die Straße ins Besucherzentrum nach Čížov, rechts führt die Straße hinunter nach Hardegg - nach 1 km in Richtung Hardegg zweigt rechts ein Stichweg zur Hardegger Warte ab - retour über die Asphaltstraße bergab zur Thayabrücke.
- Höchster Ausblick auf die Stadt von der Hardegger Warte aus
- Ausstellung im österreichischen Zollhäuschen
Die Wanderung startet an der Thayabrücke in Hardegg, wo die Grenze zwischen Österreich und Tschechien genau in der Flussmitte verläuft. Hier befindet sich auch das österreichische Zollhäuschen, das in einer Ausstellung über die Geschichte der Brücke berichtet.
Nachdem man die Brücke und das Zollhaus auf der tschechischen Seite passiert hat, zweigt etwa 25 Meter weiter ein grün markierter Steig ab. Dieser windet sich entlang der Thaya flussaufwärts bis zu einem kleinen Bach und lässt immer wieder über die Wehranlage nach Hardegg blicken.
Der Markierung weiter durch den Wald hinauf zur Hochfläche folgen und am Waldrand den Weg nach rechts bis zur asphaltierten Straße nach Hardegg einschlagen.
Von hier lässt sich ein Abstecher in das ca. 1 km entfernte Čížov einbauen, wo sich eine Informationsstelle des tschechischen Nationalparks Podyjí befindet und ein Relikt des Eisernen Vorhangs erhalten geblieben ist.
Rechts führt die Straße wieder in Richtung Hardegg. Ab hier gilt es sich an der blauen Markierung zu orientieren. Nach ca. 1 km führt ein etwa 200 Meter langer Stichweg durch den Wald zum Aussichtspunkt der Hardegger Warte. Diesen Blick auf das Tal und Hardegg sollten man sich nicht entgehen lassen, denn die Warte steht am höchsten Punkt dieses Talabschnittes.
Retour zur Thayabrücke geht es über die einfach zu begehende Asphaltstraße.
- Heute ein Ort der Begegnung, war die Thayabrücke zur Zeit des Eisernen Vorhangs eine unüberwindliche Grenze. Darüber berichtet eine kleine Ausstellung zur Natur und Geschichte der Region, die im österreichischen Zollhäuschen in den Sommermonaten besucht werden kann. Wichtig: Vorab bitte den Zugangscode vom Nationalparkhaus erfragen.
- Einige Betonbunker am Beginn des Weges zeugen vom Versuch, schützende Unterschlupfe zu bauen. Die in den 1930er Jahren errichteten Anlagen wurden allerdings nie fertiggestellt und sind nun dem Verfall ausgeliefert.
Hin und retour über die Asphaltstraße ist der Weg zur Hardegger Warte auch mit dem Kinderwagen - trotz einer gewissen Steilheit - zu bewerkstelligen.
Gültige Reisedokumente nicht vergessen!