Das Guckkastenmuseum Hardegg

Das Guckkastenmuseum ist ein Heimatmuseum besonderer Art. Es befindet sich in Hardegg Nr. 36, in einem Klassenzimmer der ehemaligen Volksschule.

Im Ausstellungsraum hängen an den Wänden Schautafeln mit Bildern und Texten zur Geschichte der Stadtgemeinde Hardegg und zu verschiedenen Themenkreisen (Herrschaft, Bauern, Gewerbe, Eiserner Vorhang, Sommerfrische, Kultur, Geschichte der Katastralgemeinden ...).

Dazu sind passende Objekte von der Steinzeit bis heute in Vitrinen und Schaukästen zu sehen (archäologische Funde, historische Dokumente, Urkunden, Landkarten, Bücher, Gemälde, Fotografien, Münzen, Alltagsgegenstände, Hausrat, Werkzeuge, bäuerliche Geräte, Spielzeug, Möbel ...).

Im Mittelpunkt steht der Guckkasten, ein Holzkubus mit vier Gucklöchern in verschiedenen Höhen. Per Joystick hat man die Auswahl zwischen sechs Fotopräsentationen (historische Fotos aus der Stadtgemeinde) und einem Videofilm (Kurzdokumentation »Nachtwächterwanderung in Hardegg«).

Auch die Gegenwart und Zukunft soll einen Platz im Museum haben - neben der Funktion als Touristeninformation auch als kultureller Begegnungsort für die gesamte Großgemeinde. Den Ortschaften und Vereinen ist hier die Möglichkeit geboten, sich zu besonderen Anlässen schwerpunktmäßig zu präsentieren.

Einen weiteren Schwerpunkt im Museum stellt das Thema »Schule« dar. Die Gestalterin des Museums, Rosi Grieder-Bednarik, arrangierte passende Objekte aus dem umfangreichen Museumsarchiv, u.a. die Hardegger Schulchronik, sowie Geschenke von GemeindebürgerInnen, wie alte Schultaschen, Schreibmaterial, Bücher und Hefte. Alte Schulfotos und die Dokumentation einer Station des 2003 durchgeführten grenzüberschreitenden Schulprojektes »Leben im Dorf - Dorf(er)leben« komplettieren den Schwerpunkt, im Guckkasten ist dazu der Videokurzfilm zu sehen, den ein damals 7-jähriger Schüler aufgenommen hatte, während die anderen Kinder ältere Leute zum Thema »Schule« interviewten.

Öffnungszeiten
Das Museum ist Teil des Hardegger Themenweges und kann mittels Code im Nachtwächterbrevier selbstständig besucht werden. Für eine genauere Betrachtung der Objekte ist eine Voranmeldung am Gemeindeamt Pleissing notwendig.
Das "Brevier des Nachtwächters" für den Themenweg ist beim Nationalparkhaus, beim Gasthof Hammerschmiede und beim Gasthaus Thayabrücke erhältlich, darin befindet sich auch der Zugangscode für das Museum.

Rechtsträger
Stadtgemeinde Hardegg, 2083 Pleissing 2, Tel.: 02948 8450, Fax: 02948 8450-22, E-Mail: stadtgemeinde@hardegg.gv.at